Klettenbergpark

Der Kölner Gartenbaudirektor Fritz Enke (1903 - 1926) gehörte zu den anerkannten Fachleuten der Gartenkunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 1905 schuf er mit dem Klettenbergpark seine erste, noch an den Stadtpark des ausgehenden 19. Jahrhunderts angelehnte Parkanlage. In eine aufgelassenen Kiesgrube präsentierte Encke verschiedene Landschaftsausschnitte: eine bachdurchflossene Blumenwiese, eine Heidelandschaft und mehr. Die drei künstlichen Steinbrüche symbolisieren die typischen Gesteinsformationen des Rheinlandes. Der Rosengarten ist das einstige Schmuckstück dieses Stadtparks. Nach Enke sollte der Rosengarten mit seiner ästhetischen Schönheit zum Ausruhen und Verweilen einladen. Für die Identität unseres Stadtviertels und für die Geschichte der Kölner Grünanlagen ist der Klettenbergpark mit dem Rosengarten von besonderer Bedeutung.

Bei einer Führung von ca. 1,5 Std. werden Fritz Enckes gartenarchitektonische Ideen und deren Umsetzung erläutert. Auch heute nicht mehr sichtbare Elemente werden durch historische Aufnahmen veranschaulicht. Es geht um die Gestaltung des Parkes, aber auch die botanischen Besonderheiten, soweit sie noch vorhanden sind.

© Text und Fotos W. Wegener