Kriegsgräber auf dem Südfriedhof - Eine Geschichte zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Ende des 19. Jahrhunderts benötigte das schnell wachsende Köln einen weiteren Friedhof. Am 1. April 1901 erfolgte die Eröffnung des Kölner Südfriedhofes im Stadtteil Zollstock. Von zunächst 20 ha wuchs er nach Erweiterungen 1915-16, 1922-26, in den 1930er-Jahren und 1963 mit 61,5 ha zum größten Friedhof auf Kölner Stadtgebiet.
Wie auf keinen anderen Friedhof in Köln und wohl auch sonst in der Bundesrepublik Deutschland, finden sich auf dem Kölner Südfriedhof zahlreiche Grab- oder Erinnerungssteine, die über die Kriege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berichten. Es sind dies deutsche Soldatengräber, Denkmäler für die Luftkriegstoten beider Weltkriege, sowie ein englischer und italienischer Soldatenfriedhof. Zudem wurden zahlreiche bekannte Kölner Persönlichkeiten, mit künstlerisch anspruchsvollen Grabstätten bestattet.
Bei einer Führung von ca. 1,5 – 2 Std. wird die Geschichte des Friedhofes und einzelner Personen im historischen Zusammenhang erzählt.
© Text und Fotos W. Wegener