Westbefestigungen unter Hitler

Die Geschichte der deutschen Westbefestigungen unter Adolf Hitler

Wie kaum eine andere Verteidigungsanlage des 20. Jahrhunderts zeigt der Westwall bis heute Spuren im Gedächtnis der Menschen, die geprägt sind von Mythen aus einer längst vergangenen Zeit und in keinem Verhältnis stehen zu seinem heutigen Erscheinungsbild. Lange als ein Machwerk der Nationalsozialisten aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt, erfreut sich dieses Bauwerk seit Ende des 20. Jahrhunderts einem zunehmenden Interesse in der Bevölkerung.

Der Westwall wuchs bereits wenige Jahre nach seinem Baubeginn aus einem militärischen Grenzanlage heraus und wurde spätesten Anfang 1938 ein Instrument nationalsozialistischer Propaganda und zu einem Mythos, als das undurchdringliche Festungswerk im Westen, stilisiert. Und diese Funktion hat er auch in der Sudetenkrise 1938 und nach dem Angriff auf Polen erfüllt. Sie wirkte auch weit über die Grenzen hinaus. Selbst 1944 als die Alliierten die Reichsgrenze bei Aachen erreichten, war der Respekt vor den Befestigungsanlagen riesengroß. Bei den amerikanischen Truppen gab es ein Lied von Michael Carry, 1939 komponiert, „The washing on the Siegfried Line“, das die Anlage besang.

Aber war das auch begründet? War dieser Westwall überhaupt dieses undurchdringliche Bollwerk? Was war, was ist der Westwall?

Diese und weitere Fragen werden in einem PowerPoint-Vortrag angesprochen und die Geschichte des Bauwerkes von seiner militärischen Konzeption, über die Erbauungszeit   bis zu seinem heutigen Zustand dargestellt.